Unsere Philosophie
Wir brennen unsere Produkte ausschließlich in Vollmondnächten, wovon es bekanntlich nur 12 per anno gibt. Da wir für unseren Apfelbrand zudem nur saisonale Äpfel aus naturbelassenen Streuobstwiesen der Region verwenden, stehen für das Destillieren unseres Appel&Wood somit nur wenige Nächte zur Verfügung. Sie halten also mit jedem Jahrgang unseres auf ausgewählten Hölzern gereiften Apfelbrandes eine echte Rarität in Ihren Händen.
Unser Erstlingswerk, der Apple&Wood mit der LOS-Nr. L-A/17, wurde am Freitag, den 13ten Januar 2017, gebrannt. Dass ein Freitag der 13. auf eine Vollmondnacht fällt, kommt äußerst selten vor. Genießen Sie diesen Apfelbrand also im Bewusstsein, dass es so etwas noch nie gegeben hat, und auch kaum jemals wieder geben wird.
Erwähntes Erstlingswerk, unser 2017er Apple&Wood, wurde übrigens im Juni 2019 bei der Prämierung durch den Landesverband der Klein- und Obstbrenner als nunmehr offizielles Qualitätsprodukt ausgezeichnet!
Der Einfluss des Mondes
Schon die alten Kelten schrieben dem Vollmond eine große, geheimnisvolle Wirkung auf den Kreislauf der Natur und auf die Menschen zu. Überall auf der Welt entstanden seit der Antike Mythen und Legenden um die Wirkung des Mondes – wobei die bekanntesten unter ihnen, wie die Legende vom Werwolf, eher beängstigender Natur waren. All diese Legenden und Mythen haben jedoch gemein, dass in ihnen ein Funke Wahrheit liegt, dass sie Erklärungsversuche von offensichtlich tatsächlich mit dem Mondzyklus zusammenhängenden Auffälligkeiten sind.
Heute wissen wir, dass der Mond tatsächlich nicht nur Ebbe und Flut kontrolliert, sondern letztlich alle Gewässer unserer Erde beeinflusst, bis hin zu den Saftströmen in Pflanzen – und Menschen. Denn immerhin bestehen auch wir zu 70 % aus Wasser.
Wieso Vollmonddestillation?
Die Esoterik macht sich den seit Jahrhunderten überlieferten Glauben zu eigen, dass sogenanntes Mondwasser die Kraft des Mondes aufnehmen und speichern würde. Der Genuss von Mondwasser soll demnach die Energie des Vollmondes auf den Menschen übertragen und in uns den Drang erwecken, Neues zu schaffen, etwas zu unternehmen, kreativ zu sein.
Wir sind vielleicht kreativ, aber keine Esoteriker und können diese Annahme weder bestätigen, noch dementieren. Aber eine Wirkung des Vollmondes auf alles, was mit Wasser und Flüssigkeiten zu tun hat, ist unstrittig. Dass dies letztlich auch für den Vorgang der Destillation gelten muss, erschien als logische Schlussfolgerung, und so lag es für uns auf der Hand, den eigentlich für Schwarzbrände überlieferten Begriff „Moonshiner“ wörtlich zu nehmen – und daraus einen „Fullmooner“ zu kreieren – einen bei Vollmond destillierten Brand.
Gesagt, getan. Mit Jürgen Friz fanden wir einen erfahrenen und mehrfach preisgekrönten Brennmeister unseres Vertrauens, der sich für unsere Idee erwärmen ließ.
Das Resultat unserer ersten Versuche der Vollmonddestillation war dann tatsächlich aromatischer und weicher, als vom Ausgangsstoff anhand Saftgehalt und Öchslegrad zu erwarten gewesen wäre. Erklären können wir das zugegebenermaßen nicht, aber gerade das ist für uns ein weiterer Anreiz, an der Vollmonddestillation festzuhalten: Dass wir uns selbst in der heutigen Zeit der scheinbaren Allwissenheit eben doch nicht alles erklären können!
Und in diesem Sinne laden wir Euch herzlich dazu ein, sich mit uns auf dieses Abenteuer des Mythos Vollmond einzulassen – ein Abenteuer, das auf der Zunge zergeht!
Eure „Fullmooners“